Wie geht das berufliche Leben nach einer Krebserkrankung weiter? Für Frauen ist der Weg zurück in den Job besonders schwer, da 32,5 % aller erwerbsfähigen Frauen in Arbeitsverhältnissen mit geringer sozialer Absicherung arbeiten, zum Beispiel in Minijobs, Teilzeit oder zeitlich befristeten Arbeitsverträgen.
Hilfe für Frauen gibt es von der Selbsthilfegruppe „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ (FSH), die eine der größten Selbsthilfeorganisationen für Betroffene in Deutschland ist. ein Problem ist zum Beispiel der Reha-Antrag. Dr. Sylvia Brathuhn, Bundesvorsitzende von "Frauenselbsthilfe nach Krebs: „Wir beobachten, dass der Reha-Antrag von den Krankenkassen leider häufig viel zu früh eingefordert wird, so dass die Betroffenen weit davon entfernt sind, fit für den Wiedereinstieg in den Beruf zu sein. Viele Betroffene rutschen dann nach der Reha ungewollt in die Rente – mit entsprechenden finanziellen Einbußen, gerade für junge Frauen.“
Die FSH hat ein Dokument mit vielen wichtigen Informationen zusammengestellt, es kann hier eingesehen werden: www.frauenselbsthilfe.de/medien/soziale-informationen-1.html
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