Kennen Sie schon das Intervallfasten? Es wird immer populärer Intervallfasten – und bietet verschiedene Varianten. Mit der 5:2-Methode fastet man zwei Tage in der Woche und isst an den restlichen fünf Tagen völlig normal. Oder man wählt die 16:8-Variante: Man isst nur innerhalb von acht Stunden, an den restlichen 16 Stunden wird gefastet. Hört sich einfach an, aber ist es für Krebspatienten auch gesund? Dieser Frage gingen Wissenschaftler der Universität Heidelberg nach.
Das Fazit, kurz zusammengefasst: Intervallfasten hilft beim Abnehmen und fördert die Gesundheit – allerdings nicht besser als herkömmliche Reduktionsdiäten.
Im Rahmen der HELENA-Studie untersuchten die Forscher Abnehmerfolge bei 150 übergewichtigen und fettleibigen Probanden mit einer klassischen Reduktionsdiät und dem Intervallfasten. Erfolge und eine Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes waren in beiden Gruppen deutlich. Die Forscher: „Schon ein kleiner Diäterfolg ist ein großer Gewinn für die Gesundheit: Wer sein Körpergewicht um nur fünf Prozent reduziert, verliert um die 20 Prozent des gefährlichen Bauchfetts und sogar über ein Drittel des Leberfetts – unabhängig von der Diätform“.
Intervallfasten ist somit auch für Krebspatienten eine Alternative und jeder muss die für ihn richtige Alternative finden. Und dann, so die Forscher aus Heidelberg: Just do it!
Literatur:
Ruth Schübel, Johanna Nattenmüller, Disorn Sookthai, Tobias Nonnenmacher, Mirja E. Graf, Lena Riedl, Christopher L. Schlett, Oyunbileg von Stackelberg, Theron Johnson, Diana Nabers, Romy Kirsten, Mario Kratz, Hans-Ulrich Kauczor, Cornelia M. Ulrich, Rudolf Kaaks, and Tilman Kühn: Effects of intermittent and continuous calorie restriction on body weight and metabolism over one year: a randomized controlled trial. The American Journal of Clinical Nutrition 2018, DOI: 10.1093/ajcn/nqy196
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