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Krebsforschung: Was wäre wenn?


Was wäre wenn ...? Dieser Frage sind Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg nachgegangen. Ohne „wenn“ würden alleine in diesem Jahr 165000 Deutsche nicht an Krebs erkranken: Wenn sie sich nicht ungesund ernähren, nicht rauchen oder trinken würden, wenn sie sich ausreichend bewegen würden und die Luft rein und sauber wäre. Von fünf neuen Krebserkrankungen hätten sich zwei mit einem gesünderen Lebensstil verhindern lassen! Allein jede fünfte Neuerkrankung an Krebs kann auf Rauchen zurückgeführt werden.

Neben übermäßigem Alkoholgenuss machen die Forscher auch auf die bekannten Risikofaktoren Übergewicht, Bewegungsmangel und mangelhafte Ernährung aufmerksam: zu wenig Obst und Gemüse, zu hoher Verzehr von Wurst und rotem Fleisch, zu hoher Salzkonsum. Mehr als 4 Prozent der Neuerkrankungen, so das DKFZ, stehen aber in Zusammenhang mit Infektionen, vor allem das Bakterium Helicobacter pylori und humane Papillomaviren stehen damit in Verbindung.

1,2 Prozent der Neuerkrankungen sind auf Umweltfaktoren zurückzuführen: das radioaktive Gas Radon in Innenräumen, Feinstaub, Solariennutzung und Passivrauchen. UV-Strahlen wurden in die Untersuchung nicht aufgenommen

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