Die Tage werden länger, die Kraft der Sonne nimmt zu. Spätestens jetzt wird es Zeit, an den Sonnenschutz zu denken. Die Gefahr von Sonnenbrand, vorzeitiger Hautalterung und einigen Formen von Hautkrebs kann so reduziert werden. Eine Voraussetzung ist die richtige Handhabung der Sonnencreme. Tipps und Hinweise liefert zu Beginn der Sommersaison der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.
Eincremen mit einer Sonnencreme oder -milch mit einem hohen Lichtschutzfaktor kann zumindest teilweise vor der schädlichen UV-Strahlung schützen. Sonnenschutzmittel sollten 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien aufgetragen werden. Erst danach hat sich die schützende Wirkung voll entwickelt.
Sonnenschutzmittel, auch mit sehr hohem Lichtschutzfaktor, können die UV-Strahlung nicht komplett blockieren und ersetzen darum auf keinen Fall andere UV-Schutzmaßnahmen, wie Kleidung, Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Aufenthalt im Schatten.
Um die Wirksamkeit des Sonnenschutzmittels zu erhalten, ist es wichtig, wiederholt nachzucremen. Aber Achtung: Nachcremen ersetzt nur die Sonnencreme, die zum Beispiel beim Schwimmen oder Schwitzen verloren gegangen ist – die Wirkdauer verlängert sich dadurch nicht.
Achtung bei Restbeständen aus dem letzten Jahr: In einer aktuellen französischen Studie wurden erhöhte Gehalte an Benzophenon in künstlich um ein Jahr gealterten Octocrylen-haltigen Sonnenschutzmitteln nachgewiesen. Die internationale Krebsforschungsagentur der WHO (IARC) hat Benzophenon 2013 als möglicherweise krebserregend eingestuft.
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