Wenn Frauen eine der möglichen Mammografieuntersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs auslassen, erhöhen sie ihr Risiko, an der Erkrankung zu versterben. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie in der Fachzeitschrift Radiology. Frauen, die die beiden zurückliegenden möglichen Mammografien wahrgenommen hatten, hatten im Vergleich zu Frauen, die an keiner der beiden zurückliegenden Mammografien teilgenommen hatten, ein um 50 Prozent geringeres Risiko, innerhalb der nächsten zehn Jahre an Brustkrebs zu sterben. Bei Frauen, die eine der beiden zurückliegenden Mammografien verpassten, reduzierte sich der Überlebensvorteil. Er betrug aber immer noch 36 Prozent bei denjenigen, die die vorletzte Mammografie verpasst, an der letzten aber teilgenommen hatten und lediglich 25 Prozent bei denjenigen, die an der vorletzten Mammografie teilgenommen, jedoch die letzte verpasst hatten.
Quelle: Duffy SW et al. Beneficial Effect of Consecutive Screening Mammography Examinations on Mortality from Breast Cancer: A Prospective Study. Radiology 2021, https://doi.org/10.1148/radiol.2021203935
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