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Tipps für Krebspatienten im Winter

Winter. Die Kälte ist schon da, irgendwann kommen Schnee und Glatteis dazu. Winter ist für Krebspatienten eine besondere Herausforderung, deshalb sollten einige Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden. Unsere EANU-Wintertipps für Sie:

Winter-Programm für die Haut

Im Winter braucht die Haut eines Krebspatienten besondere Pflege. Chemotherapie, Medikamente und Bestrahlung können die Haut trocken und sehr sensibel machen. Deshalb immer gut vor Kälte und übrigens auch vor winterlichen Sonnenstrahlen schützen. Dies beginnt am Kopf mit einer guten Mütze, für die Haut empfehlen sich Cold-Creams ohne Zusätze, die vor dem Verlassen der Wohnung aufgetragen werden sollten. Bei Sonnenstrahlen zum Schutz der Augen eine Sonnenbrille mit hohem UV-Schutz tragen. Über die richtigen Schutzmaßnahmen kann Sie eine gut ausgebildete Apotheke beraten!

Denken Sie an die Innenluft!

Die Innenluft in Wohnungen reizt im Winter schon bei gesunden Menschen die Schleimhäute. Für Krebspatienten mit Therapien können Schleimhäute eh schon stark beansprucht sein, deshalb auf eine gute Befeuchtung der Raumluft achten. Sie können Wasserschalen auf die Heizung stellen, Luftbefeuchter einsetzen und natürlich regelmäßig lüften. Auf Ätherische Öle in den Innenräumen lieber verzichten.

Gefahr Glatteis

Krebspatienten sollten Situationen meiden, die zu Prellungen oder Knochenbrüchen führen können, diese können vor allem dann problematisch werden, wenn bereits Tumorabsiedelungen in den Knochen oder eine therapiebedingte Blutungsneigung vorliegt. Lieber Einkäufe im Hellen erledigen, auf geräumte Wege warten oder Familie/Nachbarn um Hilfe bitten. Festes Schuhwerk ist unbedingt notwendig!

Wie ist das mit Sauna und Baden?

Öffentliche Saunen sind derzeit eh geschlossen, aber der ein oder andere hat vielleicht eine private Sauna zuhause. Patienten mit Herzproblemen sollten mit dem Arzt absprechen, ob Sauna sinnvoll ist. Besser ist es, sich zu Hause ein warmes Fußbad einzulassen und nach dem Abtrocknen in warme Socken zu schlüpfen.

Raus aus dem Stimmungstief

Während oder nach einer Therapie spüren Krebspatienten häufig eine starke körperliche und seelische Mattigkeit, die Mediziner als Fatigue bezeichnen. Die grauen Tage können dies noch verstärken. Licht und Luft helfen dagegen, siehe unseren separaten Beitrag dazu! Bei stärkeren Depressionen bitte unbedingt den Arzt kontaktieren!


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