Die Deutsche Krebshilfe hat das Projekt "Eigenständig werden" vorgestellt. Es richtet sich an die Klassen 1 bis 4 sowie 5/6 und beruht auf dem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Ansatz zur Förderung der Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen. Es soll sie dabei unterstützen, einen gesunden Lebensstil zu entwickeln - körperlich, seelisch und sozial. Zudem hilft "Eigenständig werden" den Jüngsten dabei, die vielfältigen Belastungen der Corona-Pandemie besser zu bewältigen. Lehrkräfte und Eltern erhalten nähere Informationen unter www.eigenstaendig-werden.de.
"Psychosomatische depressive Symptome und eine stark sinkende Lebenszufriedenheit im Kindes- und Jugendalter nehmen immer mehr zu. Um die durch die Corona-Pandemie entstandenen zusätzlichen Belastungen abzufedern, braucht es neben der Stabilisierung des Alltags vielfältige Angebote wie 'Eigenständig werden', die das gesunde Aufwachsen unterstützen", sagt Professor Reiner Hanewinkel, Leiter des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel, der das Programm entwickelt hat.'Eigenständig werden' wird seit 2018 von speziell geschulten Lehrkräften und Schulsozialarbeitenden durchgeführt und in den Unterricht integriert. Ein Netzwerk von Institutionen und Experten aus Gesundheitsförderung und Prävention führen die Fortbildungen annähernd im gesamten Bundesgebiet durch.

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