Und wieder einmal das Thema Rauchen. Ein Risiko für den gesamten Körper, aber natürlich auch für die Entstehung von bösartigen Tumoren im Kopf und Hals. Wissenschaftler berichten nun in der Fachzeitschrift Cancer Epidemiology von einem Risiko besonders für junge Raucherinnen und Raucher.
Die Forscher werteten Daten aus 27 Studien mit insgesamt 17.146 Patienten mit Kopf-Halstumor und 17.449 Kontrollpersonen aus. Dabei hatten Personen, die schon in jungen Jahren geraucht hatten, ein höheres Risiko für Kopf-Halstumoren als Personen, die erst später mit dem Rauchen begonnen hatten. Wie sich zeigte, hing dieses erhöhte Risiko mit der Dauer des Rauchens zusammen: Wer früh damit beginnt, raucht im Laufe seines Lebens unter Umständen viele Jahre und damit viele Zigaretten.
Je früher mit dem Rauchen begonnen wird, desto höher sei das Risiko für Kopf-Halstumoren, so die Studienautoren. Dies sei offenbar nicht auf eine höhere Empfindlichkeit oder dergleichen zurückzuführen, sondern auf die letztlich höhere Zahl an Zigaretten, die im Laufe eines langen Raucherlebens zusammenkommt.
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