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Verstopfung: Wenn man muss, aber nicht kann ...



Verstopfung. Für Betroffene ist es quälend, wenn sie müssen, aber nicht können. Auch Tumormedikamente wie Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide, Mittel gegen Übelkeit und einige Chemotherapie können die Darmtätigkeit verlangsamen – und damit für Krebspatienten zu zusätzlichen Problemen führen.

Einige Tipps bei Verstopfung, die aber für Krebspatienten nicht immer geeignet sind, doch dazu kommen wir später:

Probiotika helfen, den Darm wieder in sein Gleichgewicht zu kommen. Achten Sie beim Einsatz von Probiotika auf den StammLactobacillus (L.) reuteri. Zu empfehlen sind aber auch mit L. casei, L. plantarum, L. rhamnosus, Bifidobacterium (B.) bifidum, B. infantis und B. longum.

Getrocknete Pflaumen oder Pflaumensaft, Sie können Trockenpflaumen auch über Nacht einweichen und morgens die Pflaumen essen und das Wasser trinken. In verschiedenen Studien wird Trockenpflaumen eine bessere Wirkung bei Verstopfung zugeschrieben als zum Beispiel Flohsamen.

Obst und Gemüse gehören sowieso jeden Tag auf den Speiseplan. Bei Verstopfung besonders geeignet sind Äpfel, Orangen und Birnen sowie Bohnen, Erbsen, Kohl und Spinat.

Die Ursache für Verstopfung kann auch schlichtweg ein Wassermangel sein. Überprüfen Sie, ob Sie ausreichend trinken. Täglich bis zu zwei Liter Wasser, möglichst ohne Kohlensäure. Bei körperlicher Belastung und jetzt im Sommer darf es ein Liter mehr sein!

Krebspatienten sollten mit ihrem Hausarzt ganz offen über das Problem der Verstopfung reden. Vor allem, wenn der Tumor die Bauchorgane betrifft, ist Selbstmedikation nicht ratsam. Bei Krebs sollte eine Verstopfung immer individuell angegangen werden, Pauschalrezepte können hier schnell in die Irre führen.

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