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Covid: Risiko für Krebspatienten deutlich erhöht!

Aktualisiert: 26. Sept. 2021

Unser wissenschaftlicher Leiter, der Berliner Arzt Dr. med. Andreas Wasylewski, beschäftigt sich in einem neuen Artikel über die Entwicklung von Covid-19 für Krebspatienten. Hier ein Auszug, den vollständigen Beitrag können Sie hier einsehen: https://www.eanu.de/coronaundkrebs

Bisher war die Meinung, dass nur akute Krebspatienten zur Risikogruppe für einen schweren Verlauf bei einer Corona-Infektion zählen, weil das Immunsystem durch die Erkrankung, Bestrahlung und die Chemotherapie enorm geschwächt ist. Heute wissen wir, dass bestimmte Krebsarten das Risiko für Komplikationen bei einer Corona-Infektion stark erhöhen, teilweise mehrfach im Vergleich zum Durchschnitt der Bevölkerung. Dazu zählen Leukämie, Lymphome und das Multiple Myelom. Zur Risikogruppe gehören bestimmte Krebspatienten, die an Covid-19 erkranken:

  • Patienten mit einer aktiven, fortschreitenden oder metastasierten Krebserkrankung haben einen schlechteren Krankheitsverlauf als stabile oder geheilte Krebspatienten.

  • Blutkrebs unter intensiver Therapie oder Lungenkrebs sind bekannte Risikofaktoren für einen schweren Verlauf von COVID-19.

  • Krebspatienten in höherem Alter, ausgeprägte Begleiterkrankungen, ein männliches Geschlecht sowie Rauchen wirken nachteilig auf den Krankheitsverlauf.

  • Ein geschwächtes Immunsystem führt zu einer schlechteren Prognose von COVID-19.

Auch die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) betrachtet in ihrer Leitlinie eindeutig die Krebspatienten als evidente Risikogruppe bei Covid-19. Experten raten insbesondere Krebspatienten, Menschenansa

mmlungen zu meiden, die sozialen Kontakte einzuschränken und Reisen zu reduzieren.

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