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HPV-Impfung schützt vor Mundrachenkrebs

Aktualisiert: 24. Sept. 2021


Krebserregende humane Papillomviren (HPV) verursachen nicht nur Krebserkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs, sondern auch bösartige Tumoren im Kopf-Halsbereich, etwa Mundrachenkrebs (Oropharynxkarzinom). Seit geraumer Zeit ist eine Impfung gegen die krebserregenden Viren möglich, für Kinder und Jugendliche wird sie kostenfrei angeboten. Langfristig könnte sich dadurch die Zahl der Erkrankungen an Mundrachenkrebs reduzieren, wie Wissenschaftler aus den USA in der Fachzeitschrift JAMA Oncology berichteten. Den Berechnungen der Forscher zufolge würde sich bei den derzeitigen Impfraten die Häufigkeit von Mundrachenkrebs in den Jahren 2018 bis 2045 bei jüngeren Personen im Alter von 36-45 Jahren deutlich verringern. In den mittleren Altersklassen von 46 bis 55 Jahren würde die Häufigkeit von Mundrachenkrebs ebenfalls zurückgehen. In den höheren Altersklassen bei den 70- bis 83-Jährigen hingegen, in denen die HPV-Impfung auch langfristig keine Rolle spielt, sei ein Rückgang der Erkrankungshäufigkeit an Mundrachenkrebs nicht zu erwarten.

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