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Brustkrebs: Kann ein Gentest vielen Frauen die Chemotherapie ersparen?



Wer braucht nach Brustkrebs eine Chemotherapie, wem könnte eine Antihormontherapie reichen? Nach einer neuen Studie aus den USA könnte ein Gentest diese Frage beantworten – und damit nicht wenigen Frauen eine Chemotherapie ersparen.

An der Untersuchung nahmen 10000 Frauen mit sogenannten hormonempfindlichen Tumoren teil, der Krebs hatte zwei Eigenschaften: die Tumore tragen nicht den sogenannten Wachstumsrezeptor Her2 und hatten noch nicht in die Lymphknoten der Achseln gestreut. Laut Studie können 70 Prozent der Frauen mit dieser Form von Brustkrebs auf die Chemo verzichten. Besonders wichtig: dies ohne dadurch ein höheres Risiko für einen Rückfall in Kauf zu nehmen.

Die sogenannten Genexpressionsanalysen gibt es schon seit über 15 Jahren. Sie werden derzeit von den Kassen nicht erstattet, da der Nutzen bisher nicht belegt werden konnte. Die neue Studie könnte dies ändern! Sie ist im New England Journal of Medicine veröffentlicht.

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