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Schlechte Nachrichten für Fast Food-Liebhaber: das Immunsystem wird aggressiver!


Schlechte Nachrichten für Fast Food-Liebhaber, gute Nachrichten für ernährungsbewusste Menschen: ein übermäßiger Fast Food-Genuss führt offensichtlich nur häufig zu Übergewicht und zu negativen Auswirkungen auf die Psyche. In einer neuen Studie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn wird eine noch viel schlimmere Konsequenz des „schnellen Essens“ für die Gesundheit deutlich: Fast Food könnte das Immunsystem verändern und deutlich aggressiver machen.

Auf Fast Food reagiert das Immunsystem wie auf eine bakterielle Infektion. Eicke Latz, Leiter des Instituts für angeborene Immunität der Universität Bonn, erklärt das Gedächtnis unseres Immunystems: „Nach einer Infektion bleibt die Körperabwehr in einer Art Alarmzustand, um dann schneller auf einen neuen Angriff reagieren zu können.“ Im Zusammenhang mit Fast Food bedeute dies: der regelmäßige Verzehr mache das Immunsystem aggressiver, dies bleibe auch nach einer Ernährungsumstellung der Fall.


Erforscht haben die Bonner ihre Erkenntnisse an Mäusen, diese wurden einen Monat lang mit zuckerhaltigem und ballaststoffarmen Essen gefüttert. Die Tiere entwickelten daraufhin Entzündungen im Körper. Diese gingen zwar nach der Ernährungsumstellung wieder weg, geblieben war aber das veränderte Immunsystem. Laut der Bonner Forscher sind die Gesundheitsgefahren für Menschen durch regelmäßigen Fast Food-Verzehr nicht unerheblich: Gefäßerkrankungen und Typ-2-Diabetes können die Folge sein, verbunden mit Schlaganfällen und Herzinfarkten. Der Zusammenhang mit Krebs ist noch nicht erforscht.

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